Hospital Nr. 5

Soo, nun habe ich gestern auch mal das Krankenhaus von innen angeschaut, indem Daniel letzten Sommer am Daumen genäht wurde. Damals hatte er sich was abeschnitten beim Schnippeln der Zutaten für das Kochen.
Bei mir war es gestern weniger akut, aber trotzdem mal notwendig.
Ich doktore nun schon seit einigen Wochen an so ein paar Symptomen rum. Die ich im Februar und März noch ganz unterdrücken konnte. Seit ich mir jedoch eingesanden hatte, dass ich krank bin, überkam es mich völlig. Fast 2 Wochen habe ich nur im Bett verbracht. Mittlerweile geht es mir schon wesentlich besser, aber in meiner linken Halshälfte hält sich hartnäckig ein Schmerz. Sämtliche Lutschtabletten, heiße Milch mit Honig, heiße Zitronen etc. brachten leider nicht wirklich eine Linderung.
Daher bin ich gestern mit Daniel und einer Übersetzerin ins Krankenhaus.
Es war echt interessant. Hier geht man erst an den Informationsstand, bekommt dort ein Formular und eine Karte, dann geht man damit zur Kasse und bezahlt. Anschließend wird entschieden, in welches Stockwerk man fährt. Dort bekommt man eine Behandlung, muss wieder runter ins Erdgeschoss, muss dort die Behandlung bezahlen und die Medikamente. Dann geht man mit dieser Quittung und Karte zu einem anderen Schalter und erhält dort die Medikamente.
Mir wurde auch gesagt, dass ich scharfes und frittiertes Essen vermeiden sollte. Ebenso "Seafood", aber "Riverfood" dürfe ich essen. Ers hab ich den Unterschied zwischen den beiden Dingen nicht verstanden. Aber es handelt sich hierbei vermutlich um Süß- und Salzwassertiere. ;-)
Nun ja, ich habe gerade wo ich soo Halsschmerzen hatte, immer versucht möglichst scharf zu essen, was zwar echt weh getan hat, aber ich dachte, dass müsse doch helfen. Anscheinend nicht... Und wenn ich mich recht erinnere, war das echt immer extrem schmerzhaft und länger anhaltend.
Ach ja, die Behandlung war irgendwie echt interessant. Sie schaute mir in den Rachen, indem sie meine Zunge mit einem Stofftuch festhielt und ich dabei "Iiih" sagen sollte, was aber nicht gut ging, da fällt mir das "ahh" schon leichter. Ein Blick genügte für die Ärztin und sie meinte, es sei Chronisch. Ich hätte wohl eine Grippe oder ähnliches zu lange ignoriert und nun habe sich das dort im Hals festgesetzt. Naja, aber nun soll es wohl mit "clean food" und den Tabletten endlich besser werden. Und mein Ohrenschmerzproblem hat sie so versucht zu lösen, dass sie ein langes metallenes Röhrchen in mein Ohr steckte und diese saugte dann "Dreck" (Ohrenschmalz" raus. Ihh, das war so ein unangenehm quietschendes Geräusch. Aber es ist schon besser geworden. *freu*
;-)