Friday, October 13, 2006

Grätenprobleme

Tja, also in meiner Familie ist es wie in vielen anderen Familien auch so üblich Freitags Fisch zu essen.
Ich esse Fisch auch echt gerne...
Heute hatten wir mal wieder Heringe, die halt noch im Gesamten gebraten wurden. Das bedeutet wiederum, dass man dann also sämtliche Gräten entfernen musste.
Nun ja, ich hab wohl bei einem Stück nicht genügend darauf geachtet diese zu entfernen und so plagte mich eine quer im Hals hängende Gräte. Nach mehreren glücklosen Versuchen, die Gräte mit einem Hustenreiz, viel zu trinken und auch einer vollen Scheibe Toastbrot hinunter zu befördern schloss ich damit ab. Denn es war nicht mehr dieses penetrant verurachende Brechreizgefühl vorhanden. Es kratzte halt nur im Hals.
Naja, als es ne knappe halbe Stunde noch immer kein angenehmeres Gefühl gab, kam ich auf die Idee mal in den Spiegel zu schauen, um vielleicht zu entdecken, wo die Gräte genau sitzt.
Es war zum Lachen, denn sie steckte inmitten meiner linken Mandel und das Ende hing mal mehr am Gaumen und mal mehr unten Richtung Zunge. Daher also dieses ekelige Gefühl.
Daraufhin machte ich mich auf die Suche nach ´ner Pinzette, um die Gräte da rauszuziehen... Nach mehreren gescheiterten Versuchen, da sich meine Zunge immer in den Weg stellte, während ich versuchte sie zu erwischen, war ich ein wenig geknickt...
Da wußte ich mir keinen Rat und lief nach unten zu meinem Papa und bat ihn mir meine Gräte zu ziehen. Und siehe da, ein Handgriff und ich wurde endlich von dieser plagenden Gräte befreit! ;-)

manmanman, soo viel Aufsehen um eine blöde Fischgräte... ;-)

5 comments:

Anonymous said...

wie gut, dass es deinen papa gibt!

Anonymous said...

Du hast sicher sehr gelitten :(
Wir haben herzlich gelacht :)

Anonymous said...

Wegen sowas esse ich keine Heringe!
Aber war bestimmt eine lustige Aktion *g*

Anonymous said...

hehe...und da fragte mich doch gerade jemand im englischkurs was "fischbrötchen mit brathering" heißt, der kannte wohl deine geschichte nicht *g

Anonymous said...

Hi Debby, ist ne ne traurige, zum Glück aber gut endende Geschichte. Petri Heil für deine zukünftige FischForschung.
Grüßle Hagen